Endlos viele Outfits

Nach dem sehr leckeren mexikanischen Dinner gestern ging es schon um 7 los zum ersten Job. Da Griechen ziemlich spät essen bedeutete das für mich eher wenig Schlaf. Ich habe mit einem weiteren deutschen Mädchen, Siri, zusammengearbeitet. Wir haben uns gemeinsam auf den Weg gemacht. 

Das Team beim Job war komplett Griechisch. Manchmal fällt es mir schwer den griechischen Akzent zu verstehen, sodass ich häufig nachfragen muss, aber die meisten Griechen dort sprechen auch kein perfektes Englisch oder nur ein paar Worte. Ich selbst spreche nur wenige Worte Griechisch.

Die lange, gut gefüllte Kleiderstange leerte sich nur langsam, da immer wieder neue Outfits dazu kommen. Da ich mich schon um 1 wieder auf den Weg zum nächsten Job machen musste, um nicht allzu sehr zu spät zu kommen, musste Siri die restlichen Outfits übernehmen. 

Nachdem ich hektisch zum Bahnhof gerannt bin, um festzustellen, dass keine der Anzeigen funktioniert, die mir sagen könnte an welches Gleis ich muss, rief ich meine Agentur an, um durch den Autolärm hindurch in den Hörer zu schreien, dass ich zu spät zum nächsten Job kommen werde. 

Endlich beim 2. Job angekommen muss ich doch noch warten, bis ich überhaupt gebraucht werde. Ich werde neu geschminkt und meine Haare werden mehrmals umgestylt.

Auch hier war die Masse an Kleidung nicht geringer. Auch, wenn man sich über 3 Stunden am Stück durch 30 Looks kämpft, darf das Lächeln vor der Kamera nicht fehlen. Zum Glück war das ganze Team sehr hilfsbereit und hat mir immer wieder Wasser und Essen angeboten. So ließen sich auch noch die letzten schmerzhaften Minuten in den engen High Heels aushalten. 

Froh, dass ich diesen langen Tag gemeistert habe, habe ich mir auf dem Rückweg noch eine Gyros Pita geholt, an ein paar Sehenswürdigkeiten Halt gemacht und mich in's Bett falles lassen.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0